Samstag, Dezember 23, 2006

Besinnliche Tage?

Nein, ich melde mich leider immer noch nicht aus meiner Wohnung. Hoffe aber, dass im Laufe der nächsten Woche das sehnsüchtig erwartete Paket eintreffen wird.
Tja, nun ist es bereits eine Woche, die ich in Aldingen wohne - wie die Zeit doch verfliegt.

Der gestrige Abend brachte uns alle zusammen um Sylvester zu planen. Es steht nun soweit eigentlich alles und ich freu mich schon so richtig drauf. Was uns der gestrige Abend auch noch bescherte war richtig geile Live-Mucke im zwölfzehn. Dort haben "The Heroines" gespielt - war einfach nur geil und hat übelst Laune gemacht zuzuhören. Heute Abend steht noch ein Klassentreffen an - mal schauen, wem man da alles übern weg läuft.......

An dieser Stelle möcht ich euch allen schon mal ein schönes und besinnliches Weihnachten wünschen. Genießt die ruhigen Tage, lasst euch reich beschenken und natürlich sollten wir die Tage nutzen, wenn mal alle da sind und ordentlcih einen drauf machen ;-)

Sonntag, Dezember 17, 2006

......

Hallo zusammen.
Eigentlich wollte ich mich ja heute bereits online aus meiner neuen Wohnung melden, aber dank der Dilettanten bei der Telekom bin ich vorerst (bis aufs Handy) kommunikationsmäßig von der Außenwelt abgeschnitten. Da ich heut aber noch ein paar Dinge aus dem Elternhaus holen musste hab ich die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und bin ins Internet gegangen.
An dieser Stelle möchte ich nochmals meinen Dank loswerden an alle, die mich beim Umzug tatkräftig unterstützt haben. Danke an meine gesamte Family, Meister Proper, Fred, Kuki, Patrick und Peter. Mittlerweile sind schon die meisten Kisten ausgeräumt und es ist doch mittlerweile recht häusliche und gemütlich geworden. Natürlich fehlen noch einige Dinge, aber die werden jetzt nach und nach noch hinzukommen.
Kacke war natürlich auch, dass ich das ganze absolvieren musste ohne körperlich auf der Höhe zu sein. Ein Grippevirus hat sich bei mir eingenistet und verlässt nur langsam sein aktuelles Domizil. Gestern wollt ich noch in der Hohenecker Halle den Sensationssieg meiner Mannschaft über den Tabellenführer feiern, doch der Husten zwang mich ins Bett. Nun gut, dann wird das eben nachgeholt.
Eine Woche noch, dann ist Weihnachten und endlich etwas Ruhe. Hoffe man sieht sich zwischen Weihnachten und Sylvester mal wieder des öfteren. Morgen verabschiedet sich mein Kollege in den Ruhestand, d.h. für mich wirds dann so richtig ernst. Wobei es bisher auch schon sehr gut geklappt hat.

sodele, wünsch euch dann noch einen erholsamen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche!!

Mittwoch, Dezember 13, 2006

Der Wahnsinn.....

Der Wahnsinn hatte sich entschlossen, seine Freunde zum Kaffee einzuladen.

Alle Gäste gingen hin und nach dem Dessert schlug der Wahnsinn vor:
"Lasst uns verstecken spielen!"
"Verstecken? Was ist das?" fragte die Neugier.
"Verstecken ist ein Spiel. Ich zähle bis hundert und ihr versteckt euch.
Wenn ich dann fertig gezählt habe, muss ich euch suchen und der erste, den ich finde, ist als nächstes mit Zählen dran."
Alle akzeptierten, ausser der Furcht und der Faulheit.

"1, 2, 3,..." - fing der Wahnsinn zu zählen an.
Die Eile versteckte sich als erste - irgendwo, irgendwie.
Die Schüchternheit, schüchtern wie üblich, versteckte sich in einer
Baumkrone.
Die Freude rannte durch den Garten.
Die Traurigkeit fing zu weinen an, da sie keinen richtigen Platz zum Verstecken fand.
Der Neid ging mit dem Triumph und versteckte sich ganz nahe bei ihm hinter einem Felsen.
Der Wahnsinn zählte immer weiter, während seine Freunde sich versteckten.
Die Verzweiflung war verzweifelt als sie feststellte, dass der Wahnsinn schon bei 99 angekommen war.
"HUNDERT!" schrie der Wahnsinn.
"Ich fange jetzt an zu suchen..."
Die erste, die gefunden wurde war die Neugier, denn sie konnte es sich nicht verkneifen, aus ihrem Versteck zu kommen um zu sehen, wer als erstes geschnappt würde.
Als sich der Wahnsinn etwas umsah, entdeckte er den Zweifel auf einer Mauer - der wusste nicht, ob es besser sei, sich davor oder dahinter zu verstecken.
So ging es dann weiter: Er entdeckte die Freude, die Traurigkeit,die Schüchternheit...
Als sie wieder beisammen waren, fragte die Neugier: "Wo ist denn die Liebe?"
Niemand hatte sie gesehen.
Der Wahnsinn fing an, sie zu suchen. Er suchte in den Bergen, Flüssen und unter den Felsen - ohne Erfolg.
Er sah einen Rosenbusch und ging mit Hilfe eines Holzstöckchens zwischen den Zweigen auf die Suche - da hörte er plötzlich einen Schrei.
Es war die Liebe.
Sie schrie, weil ein Dorn ihr Auge verletzt hatte. Der Wahnsinn wusste nicht was er tun sollte.
Er bat um Verzeihung, flehte um Vergebung und versprach der Liebe, für immer ihre Sehkraft zu sein.

Die Liebe akzeptierte die Entschuldigungen.

Deshalb ist heute die Liebe blind und wird ständig vom Wahnsinn begleitet...

Leere

Tja, je mehr in den Kartons verschwindet um so leerer wird es hier in meiner Bude. Schon bisschen ein komisches Gefühl, das alles nach fast 23 Jahren hinter sich zu lassen. War mir bisher gar nicht so sehr bewusst, bei der ganzen Vorfreude auf das Kommende. Doch jetzt, wo nur noch das nötigste vorhanden ist, da schleicht sich ein bisschen Sentimentalität ein. Wobei ich es auch schlimm fände, wenn dem nicht so wäre. Das ist mir ja alles so sehr vertraut geworden über die Jahre, dass es sicherlich ne kurze Eingewöhnungszeit braucht bis ich z.B. im Dunkeln durch die Wohnung stolpern kann ohne mir ernsthaft weh zu tun ;-)
Am Freitag ist Übergabe der Wohnung und am Samstag wird der ganze Krempel hingekarrt. Fleißige Helfer hab ich auch schon. Ihr glaubt gar nicht wie vielen Leuten ich alles absagen musste, weil es ja kein riesen Umzug ist und 4 oder 5 Mannen ja dafür reichen. Ich hab ungelogen ca 15 Angebote bekommen....
Freu mich auf jeden Fall riesig auf mein neues Zuhause!!

Sonntag, Dezember 10, 2006

Gegensätze

Im Vergleich zu den (angeblichen) geistigen Höchstleistungen/Verrenkungen und philosophischen Ansätzen des letzten Posts geht's diesmal wieder um "plumpere" und spaßigere Themen.
Der Freitag Abend bescherte mir gleich 2 Weichnachtsfeiern. Zunächst ging es um 19 Uhr ins Calwer Eck nach Stuttgart. Eine sehr gemütliche Hausbrauerei mit exzellentem Bier. Dort fand die diesjährige Weihnachtsfeier der BA'ler von Stihl statt. Geredet wurde viel, aber auch viel getrunken. Bier wurde gleich in Pitchern bestellt. Um 23 Uhr war dann Zeit fürs zahlen und wir (ca. 25 Leute) waren kurz überrascht über die Rechnung in Höhe von 629€. Ein Teil der BA'ler zog weiter ins Bett - ich allerdings hatte noch eine zweite vor mir und hab deshalb die S-Bahn Richtung Lubu genommen. Dort bin ich zur Weihnachtsfeier der Handballmännermannschaft dazu gestoßen. Die hatten bereits Weihnachtsmarkt und kegeln hinter sich. Der Weg führte uns in den schlechtesten Strip-Schuppen von Lubu (und wohl auch in der gesamten Region der schlechteste). Aber die Halbe kostete da nur 1,80 und das war das wichtigste. Nach etwas mehr als einer Stunde sind wir da auch schon wieder raus und zum Pflaumenbaum getorkelt. Einen wollten sie schon nimmer rein lassen, weil er zu voll war. Ich frag mich, wie das gehen soll? Man kann nie zu voll sein um in den Pflaumenbaum zu gehen ;-) Weil anders hält man es dort auch nicht aus. Dort wurde fleißig weiter konsumiert und irgendwann brachte mich das Minicar ins Bettchen.
Der Samstagmorgen verlief einigermaßen OK, um 14 Uhr musste ich bereits am Stadion in Stuttgart sein. War ja vom Gschäft aus beim VfB - EnBW-Lounge versteht sich ;-) Dort ordentlich den Ranzen vollgeschlagen, Bier und Cocktails getrunken und geschwätzt. Das Spiel war nich so prickend, aber hauptsache gewonnen und ne gute Zeit gehabt. Im Anschluss bin ich glei weiter nach Ditzingen, wo meine Mannschaft zur Primetime ein Spiel hatte. Aber hats voll verkackt - das sind so Abende, die lässt man besser bzw. macht was anderes. Heut dann noch einiges organisiert, vorher den Phil im Krankenhaus besucht (Achillessehnenabriss) und glei spielt noch die erste, da werd ich zuschauen gehen. Und morgen is au schon wieder Montag :-( Wirklich erholsam war das WE nicht, das nächste wirds auch nicht werden, aber dafür ist ja dann bald Weihnachten und Zeit für Ruhe und Besinnung.
In diesem Sinne noch einen schönen 2. Advent

Donnerstag, Dezember 07, 2006

Freiheit

Freiheit wird in der Regel verstanden als die individuelle Möglichkeit, ohne Zwang zwischen verschiedenen Handlungsmöglichkeiten auswählen und entscheiden zu können. Der Begriff benennt einen Zustand der Autonomie.

Die klassische Unterscheidung geht zurück auf Isaiah Berlin, der in seinem Two Concepts of Liberty (1958) "positive" und "negative" Freiheit gegenüberstellt.

Negative Freiheit (Freiheit von) bezeichnet einen Zustand, in dem keine von anderen Menschen ausgehenden Zwänge ein Verhalten erschweren oder verhindern.
Positive Freiheit (Freiheit zu) bezeichnet einen Zustand, in dem die Möglichkeit der passiven Freiheit auch tatsächlich genutzt werden kann oder nach noch weitergehender Auffassung einen Zustand, in dem die Möglichkeit tatsächlich genutzt wird.

Negative Freiheit kann z.B. bedeuten, dass jemand seine Meinung äußern darf, ohne dass er hiervon von anderen z.B. durch Zensur gehindert würde. Positive Freiheit würde in diesem Beispiel bedeuten, dass auch die Kommunikationsmittel und der Zugang zu den Medien zur Verfügung steht oder nach weitergehender Auffassung, dass die jeweilige Meinung auch tatsächlich geäußert wird.

Den klassischen philosophischen Gesellschaftstheorien liegt die Idee der negativen Freiheit zugrunde.

Weitere Unterteilungen:

  • innere Freiheit und äußere Freiheit. Während äußere Freiheit eine soziale Größe ist und z.B. rechtliche, soziale und politische Umstände umfasst, beschreibt innere Freiheit einen Zustand, in dem der Mensch seine eigenen, „inneren“ ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Anlagen nutzt und sich dabei auch von inneren Zwängen wie z.B. Trieben, Erwartungen, Gewohnheiten, Rollenmustern, Konventionen, Moralvorstellungen u.ä. befreit und sie stattdessen durch rationale Wahl ersetzt (Souveränität). Als Schlüssel zur inneren Freiheit werden heute vor allem Erziehung und Bildung verstanden.
Doch stellt sich hier die Frage ob der Mensch auch wirklich frei ist. Der ein oder andere wird sich an dieser Stelle sicherlich an die regen Diskussionen aus dem Religionsunterricht errinnert fühlen. Wie frei ist der Mensch? Ist er nicht in gewisser Weise schon bereits durch seine Gene biologisch in seiner Entwicklung determiniert, z.B. den Drang sich einen Partner zu suchen und sich zu vermehren? Wie prägend sind die Einflüsse der durchlebten Erziehung, z.B. eine totalitäre im Vergleich zu einer laissez-faire? Was ist mit dem Freudschen Funktionsmodells, und zwar des der drei Instanzen einer Person: Dem Unbewussten (das Es), welches alle Triebwünsche enthält, dem es bisweilen gelingt, die Kontrolle des Bewusstseins (das Ego) ungeprüft zu passieren, was eine unvernünftige Handlung ergibt, die zu strafen dann aus dem Überbewussten (dem Überich) mit Skrupeln und Selbstvorwürfen, ein schlechtes Gewissen und das Schamgefühl aktiviert werden?
Lässt uns das alles kalt in unserer Entwicklung? Ist der Rahmen eines Lebens (Gesellschaft, Schule/Beruf, etc) wirklich frei von uns bestimmbar? Oder doch nur das Ausmaß, wie wir die uns gegebenen Möglichkeiten nutzen?Ist das Ganze nur eine Illusion?

Alternativ kann man auch sagen: ja, ich bin frei - warum macht man sich denn überhaupt solche Gedanken? Der Mensch ist ja auch das einzige Lebewesen, dass sich Gedanken darüber macht, weshalb er existiert - aber wer hat gesagt, dass das so gut ist? Alles was ich tue - und seien es auch die indirekten Konsequenzen meines Wollens - , das tue ich aus freien Stücken. Die Definition der Selbstbestimmung erscheint hier weniger problematisch als die Frage, wovon das eigene Wollen frei zu sein hat, damit von einem freien Willen gesprochen werden kann. Aber da kommt man schon wieder in das ganze Nachdenken rein.

Auch wenns nicht immer ganz einfach ist, aber man sollte das Leben und die damit verbundene Freiheit scham- und gnadenlos ausnutzen. Es kommt eh immer anders als man denkt (an der Stelle sei bemerkt, dass auch die Themen Zufall und Notwendigkeit sehr interessant sind, aber vielleicht mal zu einem späteren Zeitpunkt Anlass zur Diskussion sein können). Ab dem 16. geht's los ;-) "Gleichgesinnte" und "Andersdenkende" sind gerne wilkommen........

Sonntag, Dezember 03, 2006

THINK!!!

Hier ein paar Zitate zum drüber nachdenken oder zum drüber weglesen (je nachdem wie es euch beliebt) . Ach ja: nen schönen ersten Advent wünsch ich euch!!

"Den Menschen ausgenommen wundert sich kein Wesen über sein eigenes Dasein." - Arthur Schopenhauer

"
Die Welt und das Leben zu lieben, auch unter Qualen zu lieben, jedem Sonnenstrahl dankbar offenzustehen und auch im Leid das Lächeln nicht ganz zu verlernen." - Hermann Hesse

"
Du kannst auf dieser Welt nur leben, wenn du sie zu deiner Geliebten machst." - Janosch

"Zeit
= Eine große Lehrerin. Schade nur, daß sie ihre Schüler umbringt." - Curt Goetz

"
Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte. Für die Mutigen ist sie die Chance." - Victor Hugo

"
Was wir Zufall nennen, ist der Zufluchtsort der Unwissenheit." - Baruch Benedictus de Spinoza

"
Glück = Talent für das Schicksal." - Friedrich von Hardenberg

"
Der gesunde und sich selbst verwirklichende Mensch erlebt Glück dann, wenn er anderen etwas geben kann. Insofern kann man die Selbstlosigkeit als eine Form von indirektem Egoismus bezeichnen." - Stephan Lermer