Sonntag, Mai 24, 2009

Waking Life

Was ist das für ein Leben, das sich zwischen den Bewusstseinsebenen abspielt? Was haben die Erlebnisse für eine Bedeutung? Welchen Einfluss habe ich? Woher weiß ich, dass ich träume / mich in der Realität befinde? Was sind Realität und Bewusstsein eigentlich?
"Träumen ist Schicksal" - so beginnt der Film Waking Life, der mich diese Fragen aufwerfen lässt. Ein Film, voll von philosophischen Input, der mich auch nach knapp 2 Wochen noch nicht so ganz loslässt. Zuvieles was sein könnte, jeder Gedanke eine Mischung aus Bombe für unsre heile, kleine Welt und der Chance all unsre Sehnsüchte zu erfüllen. Viel zu viele Variablen im Spiel des Lebens und (zum Glück) viel zu geringe Erfolgschancen eine Lösung zu finden. Ein Muss - finde ich - für jeden, der sich ab und an mit seiner eigenen Existenz auseinander setzt. Und natürlich für alle, die sich ein kleines, filmisches Kunstwerk voller Ideen anschauen möchten.

Achja, wenn wir schon bei den ganzen Spinnereien sind, kann ich noch einen weiteren Film empfehlen: "Being John Malkovich". Freier Willen oder doch nur Marionette? Was passiert wenn jemand in sein eigenes Unterbewusstsein reisen könnte?

Eigentlich hatte ich mir diesen Eintrag ganz anders ausgemalt, doch die Gedanken kreisten zu schnell um greifbar zu sein und mit dem was dabei herauskam war ich unzufrieden. Daher nur ein kurzer Streifzug durch das Thema, denn ganz wollte ich es euch, meiner treuen Leserschaft, nicht vorenthalten ;-)

In diesem Sinne werde ich mich ein weiteres Mal in die Traumwelt begeben um mich dann morgen in aller Frühe vom Wecker zurück in die Realität holen lassen (was auch immer man darunter versteht *g*).

Ich liebe dieses Leben!