Dienstag, Januar 06, 2009

Und wieder geht ein Jahr

Ja, nicht nur das durchaus turbulente und erfreuliche Jahr 2008 haben wir hinter uns gelassen, sondern ich bin nun auch in den Club der "Vierteljahrhundertler" eingetreten. Nun gehts stramm auf die 30 zu *lach*
Spaß beiseite - so eine Zahl sagt doch wenig aus darüber, wie wir uns fühlen. Man muss stets das tun, was man will und was man für richtig / sinnvoll /vernünftig erachtet. Natürlich variiert das mit dem Alter, aber vieles bleibt. Warum sollte es auch? Jede Phase im Leben hat ihre eigenen Prioritäten, ihre eigenen Gesetze, ihre eigenen Ziele - aber das heißt nicht, dass diese Phasen nicht fließend ineinander übergehen können oder wir das ein oder andere nicht mitnehmen können. Und ich finde, das sollten wir auch tun, denn definiert es doch zu einem gewissen Teil das, was wir sind.
Dennoch können Rechenspiele ganz unterhaltsam sein: meine bisherige Lebenszeit verdoppelt und ich bin 50 - das ist etwas was sich ganz klar meiner Vorstellungskraft entzieht. Und das, obwohl es ohne Zweifel ziemlich fix gehen wird, bis der Punkt erreicht ist (hhmm, ok, überzeugt ist noch ein Weilchen). Was jedoch definitiv nicht zu leugnen ist, ist der Fakt, dass sich die nächsten 25 Jahre von den bisherigen komplett unterscheiden werden. Von der Kindheit, über die Teenie-Jahre bis hin zum Studium war doch alles irgendwie "geleitet". Natürlich waren immer (mehr oder weniger) Freiheitsgrade vorhanden, aber fast immer waren die Gleise gelegt, der Rahmen gegeben. Mehr und mehr wachsen wir nun aus unseren Schuhen heraus und in nicht allzu ferner Zukunft wird es an uns liegen ohne diese Rahmen und Gleise zu leben - wenn nicht sogar selbst neue zu schaffen. Wann und wie muss letztendlich jeder für sich selbst wissen. Und sich nicht von Zahlen "fehlleiten" zu lassen ;-)
Ich freu mich schon sehr auf das neue (Lebens-)Jahr und bin gespannt was es so alles mit sich bringt. Obwohl bei mir sicherlich vergleichsweise wenig (geplante) Veränderungen anstehen als bei vielen von euch, starte ich beschwingt ins neue Jahr. Denn die erste Herausforderung wartet bereits morgen früh: der Alltag!

2 Comments:

Anonymous Anonym said...

Holli lolli jetzt wird aber tief geschürft!

25 ist für viele ein Jahr des Umbruchs aber letztlich auch nur eines unter vielen, zumal man ja den Grad des Umbruchs immer selbst in der Hand hat. Was lässt man wie es ist und wo sollten Umbrüche stattfinden um sich d.h. seine Persönlichkeit zu entwickeln?!?

Fragen über fragen! ;-)

Markus

7. Januar 2009 um 21:16

 
Blogger Unknown said...

Uiuiui, das gibt mir jetzt aber Stoff zum nachdenken. Ich bin froh wenn ich mal eine Woche vorausdenken und planen kann. Bin wohl einer der Leute die für den Moment leben. Hat seine guten wie auch seine schlechten Seiten. Wohl bekomms!

8. Januar 2009 um 23:25

 

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