Donnerstag, Juni 28, 2007

Farben

„Blau ist das männliche Prinzip, herb und geistig. Gelb das weibliche Prinzip, sanft, heiter und sinnlich. Rot die Materie, brutal und schwer und stets die Farbe, die von den anderen beiden bekämpft und überwunden werden muss! Mischst Du z.B. das ernste geistige Blau mit Rot, dann steigerst Du das Blau bis zur unerträglichen Trauer, und das versöhnliche Gelb, die Komplementärfarbe zu Violett, wird unerlässlich. [...] Mischst Du Rot und Gelb zu Orange, so gibst Du dem passiven und weiblichen Gelb eine megärenhafte, sinnliche Gewalt, dass das kühle, geistige Blau wiederum unerlässlich wird, der Mann, und zwar stellt sich das Blau sofort und automatisch neben Orange, die Farben lieben sich. Blau und Orange, ein durchaus festlicher Klang. Mischst Du nun aber Blau und Gelb zu Grün, so weckst Du Rot, die Materie, die Erde, zum Leben“

Franz Marc (mein Lieblingsmaler - ja, der Harlekin is nämlich wahrlich kein Kunstbanause ;-) )

Dienstag, Juni 26, 2007

Brennen muss Salem!

Ja, meine Freunde der geplegten Lyrik - nun gehts weiter. Das Niveau des letzten Beitrags zu erreichen wird schwer sein, weshalb ichs au gar nicht versuche.
Am letzten WE stand das Turnier in Salem an - und jeder der schon einmal dabei weiß, dass dies ein Highlight der Saison ist. So auch diesmal - wenn auch die Vorzeichen nicht allzu gut standen. Viele Absagen im Vorfeld ließen die Erwartungen nun doch ein wenig sinken. Knapp mehr als ein Dutzend waren wir am Ende und diese Truppe wusste nicht nur genau, wie es sich anständig auf einem Turnier feiert, sondern hat - finde ich - auch sehr gut zusammengepasst. Hinzu kam noch das bombastische Wetter - natürlich präzise vorausgesagt von Harlekin, dem alten Wetterfrosch. Das sportliche Abschneiden kann man bewusst untern Tisch fallen lassen - aber immerhin: wir haben gespielt. Private Party an den Zelten und dann ab ins große Festzelt - natürlich Stammplatz an der Bar.
Der exzessive Lebenswandel forderte natürlcih seinen Tribut - wie gut, dass ich mir in weiser Voraussicht den Montag frei genommen hatte. Habe ihn bitter zur Regeneration nötig gehabt. Bleibt mir nur noch allen Beteiligten für die schönen Tage zu danken und aufs nächste Jahr zu freuen!

Tja, mindestens genauso gut ist, dass der erste Teil des Sommerurlaubs steht. Le Marcü et moi werden eine Woche lang Wien unsicher machen. Die Vorfreude ist riesengroß und die Planungen laufen schon auf Hochtouren. Brauereibesichtigung in Ottakring (http://www.ottakringer.at/), sowie diverse Partys (http://delicious.at/) - natürlich werden wir auch dem guten alten Chelsea einen Besuch abstatten. Ein paar Wochen gilt es noch zu überstehen - dann is wieder 120% angesagt.
Der zweite Teil des Sommerurlaubs ist - vorsichtig ausgedrückt - gerade noch in der Planung.

Zeit fürs Bett!

Sonntag, Juni 17, 2007

Ein Sommermärchen

Dunkel wars der Mond schien helle als es sich nun begab, dass sich ein heiteres Trio an diesem lauen Sommerabende traf zu einer Grillade (3 mittelgroße Ferkel, sowie 5 Fackeln) mit den anschließenden Annehmlichkeiten eines gemütlcihen Umtrunks incl. räuchernder Wasserpfeifenfreuden. Nebst negerlichen Mohrenköpfen gesellten sich hellhäutige Russen zu uns. Der Johnny, welcher sich zu uns gesellte, hatte eine Lauf. Zu beachten ist, das letzterer eine beschwerlichen weiten Weg von den amerikanischen Zuckerfeldern ins alte Europa auf sich nahm um jämmerlich in unsren Kehlen zu ertrinken. Bei romantischem Kerzenschein und verpuffender Kirsche zogen drei leicht bekleidete junge Damen am Balkon vorbei - gierend nach jungmännlicher Gesellschaft und voller Lust - entschlossen sich aber aufgrund dreier junger Männer im warmen Lichterglanz zur Fortsetzung ihrer Reise. Aus dem Grabe der Vergangenheit wurde so manche illustre Annekdote zum Besten gegeben. Der Bezug zum Heute blieb ihnen verschlossen. Der körperlichen Ertüchtigung am nächsten morgen um 10 wurde eine Absage erteilt. Der rege Austausch von Datenströmen sowie die Anwesenheit einer gewissen Miss Alba ließ ihnen einen Sin (absichtlich nur mit einem "n" - man beachte die Pointe) für die nahende Zukunft erkennen. James Dean, Che, Johnny Depp, Bruce Lee, Dirty Harry, Marilyn und die Blues Brothers trauten ihren Augen nicht als sich Wolkenpack am Himmel scharte und sich über die graue und schuldige Welt ergoss. Schweigend ins Gespräch vertieft versanken die drei Herren langsam immer schneller in einen wachen Schlaf.

Verstört ins Auge der Welt blickend....

Samstag, Juni 02, 2007

Amazing

"Wirf deine Angst ab, verlass dich auf deine
inneren Hilfsquellen,
vertraue dem Leben, und es wird dir's vergelten.
Du vermagst mehr als du denkst."

-Ralph Waldo Emerson-