Montag, Januar 18, 2010

Let's play some Tetris, Motherf*****!!

Es lebe Tetris und mit ihm seine wundervolle Melodie! Welche, wie ich gelernt habe, ein russisches Lied mit dem Titel "Korobeinki" ist.
Wie komme ich darauf? Nun ja, bei der Suche nach neuen Stücken fürs Klavier bin ich eben auch darüber gestolpert und bin jetzt mehr oder wenig fleißig am üben.

So soll es mal klingen:



Folgende Version ist aber auch der Hammer:



Musik ist schon was Herrliches! Wird Zeit, dass die Schränke kommen und die ganzen Kartons vorm Klavier endlich verschwinden...

Donnerstag, Oktober 22, 2009

Heilung unerwünscht

Traurig und wütend gemacht hat mich letzten Montag eine Doku, in der es darum ging wie Pharmakonzerne nachgewiesen wirksame Heilmittel (so gut wie keine Nebenwirkungen) nicht auf den Markt bringen, weil sie mit ihren bisherigen Mitteln deutlich mehr Geld verdienen können. Auf Kosten des Leids von Menschen wird versucht immer noch mehr Profit zu schlagen.
In dem Beitrag ging es konkret um eine einfach herzustellende Salbe zur Behandlung von Neurodermitis, die von keinem der führenden Pharmakonzerne auf den Markt gebracht werden wollte obwohl ein riesiges Potential vorhanden ist. Vitamin B12, Avocadoöl und ein Emulgator - mehr benötigt es nicht um damit Millionen von menschen in der westlichen Welt helfen zu können. Oder zumindest eine Alternative zu Cortison zu bieten, was ja die Haut eigentlich noch mehr kaputt macht, aber trotzdem wie wild verschrieben wird. Wie kann man das ethisch überhaupt vertreten, dass Profit wichtiger ist als die Heilung von Menschen? Kann jemand, der über sowas entscheiden kann überhaupt noch ruhig schlafen? Warum kommt kein Druck von den Krankenkassen, denn die würden ja in diesem Fall enorm viel Geld sparen? Weil eben alle daran verdienen, deshalb. Und ich bin mir sicher, dass es in vielen anderen medizinischen Bereichen mindestens ebenso zugeht...
Natürlich kochen bei mir auch deshalb die Emotionen etwas hoch weil ich selbst Betroffener bin/war (je nach Definition und Stimmungslage). Aber wer sich in dem Beitrag die Minuten 17-19 anschaut (ganz werden ihn wohl die wenigsten anschauen), dem wird es wohl nicht anders gehen (falls doch ist er/sie/es ein guter Kandidat für eine Anstellung in der Pharmabranche).
Neueste Meldungen auf der Website der kleinen Firma die das Patent hat, aber das Medikament nicht selbst herstellen kann lassen verlauten, dass die Salbe nun doch auf den Markt kommen soll. Mal abwarten, wie lange es wirklich noch dauert bis zum Marktstart. Immerhin ein klein bisschen Hoffnung - auch wenn ich dem neuen Mittel trotz allem noch etwas skeptisch gegenüber stehe, denn Hoffnung haben schon viele Ansätze geschürt und dann doch wenig gehalten. Dennoch werde ich, sobald die Salbe verfügbar ist, ausprobieren was dran ist um dem Ganzen vllt doch noch vollends den Garaus zu machen.

Sonntag, September 27, 2009

Moving on - moving in

Wie ihr auf dem einen oder anderen Weg vielleicht schon erfahren habt, werde ich im Februar nächsten Jahres mit Nadine zusammenziehen. Überlegungen dazu gab es schon länger, nur der Zeitpunkt stand noch nicht fest. Nun, da die Entscheidung gefallen ist, freue ich mich auf all die neuen Dinge, die dieser Schritt mit sich bringt.
Ab 01.02.2010 (ein "Zahlen-Palindrom" wie mir grad aufgefallen ist) bin ich also in Stuttgart-Münster zu finden. Davor wird es allerdings noch die eine oder andere Balkon-Session geben ;-)
Der genaue Termin des Umzugs steht noch nicht fest, aber helfende Hände sind natürlich jederzeit willkommen ;-)
Gleich gehts noch ins Wahllokal - bin mal auf den Ausgang gespannt. Apropos, ich wäre für die Einführung einer Wahlpflicht, denn schließlich soll das ganze Volk repräsentiert werden und die halbe Stunde alle vier Jahre kann jeder aufbringen.
Also, schön fleißig wählen gehen ;-)

Samstag, Juli 25, 2009

Gezwitscher

Heute morgen habe ich mir einen Twitter-Account erstellt. Mal schauen, wie sich das so bei mir entwickelt, wie lange ich es durchhalte, etc...

Unter

https://twitter.com/Quacksack

könnt ihr meinem Gezwitscher folgen.

Mittwoch, Juni 03, 2009

Versuch über die Müdigkeit

Bedauerlicherweise schaffe ich es viel zu selten mich einem guten Buch zu widmen. Wenn es dann doch mal klappt, dann vorzugsweise anspruchsvolle und lehrreiche Bücher, die einen weiterbringen und den Horizont erweitern. Gerne auch mit philosophischem oder psychologischem Hintergrund. Ein eben Solches (Peter Handke: Versuch über die Müdigkeit) ward mir als Geschenk überreicht worden und letztes Wochenende schaffte ich es mich in die Zeilen zu stürzen. Es handelt - wie der Titel vermuten lässt - von der Müdigkeit, allerdings nicht in der physischen Form, wie man im ersten Moment denken möchte. Sondern vielmehr von der geistigen und seelischen Müdigkeit, die es - man beachte - nicht nur im negativen Sinne gibt, sondern auch als etwas Positives, als etwas Verbesserndes, als etwas Schaffendes.
In der ersten Hälfte dieses 70-seitigen Werks konnte ich dem Autor in seinen Ausführungen und Gedanken noch folgen; die Umschreibungen gewöhnungsbedürftig, aber in sich stimmig und auch nachvollziehbar. Während der zweiten 35 Seiten wurden die Fragezeichen in meinem Hirn immer mehr und immer größer. Ich war begierig zu verstehen, aber es war einfach nur noch wirr. Die Definition der Müdigkeit war mittlerweile völlig aufgeweicht und an vielen Stellen total widersprüchlich. Die Ausschweifungen (scheinbar) zusammenhangslos und für mich auch ohne erkennbares Ziel.
Falls es nur an meinen geistigen Unvermögen lag, so wäre ich froh wenn mir jemand einen Weg aus dem Tal Verständnislosigkeit weisen würde. Vorausgesetzt dieser jemand hat das gesamte Werk auch wirklich verstanden - und die Zahl derer schätze ich dann doch eher gering ein ;-)

Nichtsdestotrotz: erleuchtet mich!

Dienstag, Juni 02, 2009

Dort, ein dreiköpfiger Affe!!

Schon bald ist es wieder soweit:
Monkey Island 5 wurde angekündigt, wie man diesem Link entnehmen kann: http://www.golem.de/0906/67479.html

Ich hoffe, dass er spielerisch mehr an die alten Teile anknüpft, denn der letzte war nicht mehr ganz so gut.

Um die Zeit bis dahin zu verkürzen ein kleiner Flashfilm über die guten, alten Tage:
http://www.majusarts.de/film/monkey/GER/monkey_ger.html

Ich hab mich prächtig darüber amüsiert, hoffe euch gehts ähnlich!

Wir sehen uns in der Scumm Bar! ;-)

Montag, Mai 25, 2009

Thoughts about Language

Creation seems to come out of imperfection.
It seems to come out of a striving and a frustration.
And this is where I think language came from.
I mean, it came from our desire to transcend our isolation...
and have some sort of connection with one another.
And it had to be easy when it was just simple survival.
Like, you know, "water." We came up with a sound for that.
Or, "Saber-toothed tiger right behind you." We came up with a sound for that.
But when it gets really interesting, I think,
is when we use that same system of symbols to communicate...
all the abstract and intangible things that we're experiencing.
What is, like, frustration? Or what is anger or love?
When I say "love,"
the sound comes out of my mouth...
and it hits the other person's ear,
travels through this Byzantine conduit in their brain,
you know, through their memories of love or lack of love,
and they register what I'm saying and say yes, they understand.
But how do I know they understand? Because words are inert.
They're just symbols. They're dead, you know?
And so much of our experience is intangible.
So much of what we perceive cannot be expressed. It's unspeakable.
And yet, you know, when we communicate with one another,
and we--
we feel that we have connected,
and we think that we're understood,
I think we have a feeling of almost spiritual communion.
And that feeling might be transient, but I think it's what we live for.

[quoted from "Waking Life"]