Wiedersehen macht Freude
Voller Vorfreude schaue ich auf das übernächste WE. Gut, grundsätzlich freu ich mich ja auf die Wochenenden aber dieses wird ein Wiedersehen in doppelter Hinsicht bringen. Zunächst gehts auf die Geburtstagsfeier eines Kommilitonen. Leider konnte sich der Stammtisch nach Ende des Studiums nicht etablieren (zumindest hab ich davon nix mitbekommen) und so werd ich den ganzen Haufen nach ziemlich einem Jahr wiedersehen. Freu mich zu erfahren was in der Zeit so alles passiert ist und auch das Schwelgen in der guten, alten Zeit (Studium) wird nicht zu kurz kommen.
Am Samstag werde ich nach Ludwigshafen fahren, treffe dort ein paar Freunde die ich in während meiner kurzen Zeit in Thailand kennengelernt habe.
Jetzt aber erstmal noch das nächste WE mitnehmen - ist Kirbe in Benningen. "Bring it on" sag ich mal, wobei ich den nüchternen Betrachter am Rande geben werde.
Ach ja, da fällt mir ein: es gab quasi noch ein drittes Wiedersehen. Mit mir selbst, also mit einem Teil von mir, den ich nicht mehr wiederfinden zu können glaubte. Es handelt sich dabei um naja, wie beschreib ich das jetzt am Besten? Seit meinem Kreuzbandriss spiel ich bisher immer mit angezogener Handbremse, den "alten" Chris für immer verloren geglaubt (ja früher war vieles besser......verdammt!!). Doch beim letzten Spiel ist er wieder aufgeblitzt der "Kamikaze-Harlekin", der ohne Rücksicht auf Verluste reingeht. Und so gings mir danach auch, lauter blaue Flecken, jede Bewegung hat weh getan - wie früher eben. Ich weiß nicht, eigentlich bin ich nicht geil auf Schmerzen, aber die haben mich echt glücklich gemacht. Hoffe diesen Zustand jetzt aufrecht erhalten zu können, denn ich hab mir ja selbst gezeigt, dass es noch geht. Und das entschädigt für alles.
Wobei - um das Thema von Markus im letzten Kommentar aufzugreifen - man schon merkt, dass man älter wird. Die Regenerationszeit war früher auch kürzer, ich gehör mittlerweile zu den Älteren im Team. So langsam hab ich richtig Respekt vor der Leistung derer, die 10 Jahre mehr auf dem Buckel haben und sich trotzdem zwei Mal die Woche mit uns quälen.
Früher war gewiss nicht alles besser, doch das was besser war lässt sich oftmals sehr leicht heranziehen und man labt sich am "Guten" (das "Schlechte" lassen wir generös untern Tisch fallen). Scheiße, verdammte! Führt doch nur dazu, dass die Gegenwart nicht so mitgenommen wird und die Zukunft nur halbherzig in Angriff genommen wird.
Wenns doch nur so einfach wäre....
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